Charlotte Fritsch liest an der FH Erfurt aus ihrem ersten Roman "Zwischen mir und mir. Sommerferien in der Psychiatrie". Die Lesung wird begleitet mit gefühlvollen Songs.
Darum geht's:
Christin ist sechzehn, schreibt im Unterricht Abschiedsbriefe, rennt im nächsten Moment laut singend durch die Stadt und kommt darauf überhaupt nicht mehr klar. Als sie sich überwindet zu einer Psychiaterin zu gehen, schickt die sie nach dreißig Minuten mit der Diagnose manisch-depressiv in die Psychiatrie. Verrückt für immer?! Zwischen durchgeknallten Charakteren, regelfanatischen Schwestern und mit einer Therapeutin, die in Christin mehr sieht, als eine Diagnose, versucht sie diese Frage für sich zu beantworten.
Doch kann man immer so klar zwischen Normalität und Krankheit unterscheiden? Oder ist es nicht diese Unterscheidung, die krank macht? - Die einen das, was wirklich hinter den Problemen steckt, übersehen lässt?